Vereinigte Arabische Emirate

18. - 22. Januar 2018

21. - 25. Februar 2018

1. - 6. März 2018


Die Einreise in die Emirates verläuft angenehm. Simba wird zwar geröntgt, aber wir haben ja nichts zu verbergen. Der junge Zollbeamte stempelt das Carnet falsch ab, aber das bemerkt Günter und es wird korrigiert. Der übergeordnete Beamte nimmt dann eine Sichtkontrolle vor und plaudert dabei mit uns. Er lädt uns ein, doch vor seinem Haus über Nacht zu parken. Das lehnen wir dankend ab, schließlich hat er ja auch noch Dienst.

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Wir parken direkt hinter der Grenze, neben vielen anderen Lkw’s vor einem kleinen Reifenhändler und verbringen eine erholsame Nacht. Am nächsten Morgen bekommt Günter dort gutes frisches Wasser und der pakistanische Reifenhöker bietet uns die Nutzung seiner Handwerker-Dusche an. Das nutzen wir gerne. Die Einladung zum Tee lehnen wir dankend ab, denn wir wollen heute noch nach Abu Dhabi.
Bis dahin sind es immerhin 385 Kilometer. Entlang der Küste verläuft die zum Teil 4-spurige Schnellstraße, vorbei an Ölförderung und Kraftwerken, immer entlang der großen Stromtrasse, die zur Millionenstadt Abu Dhabi führt.
Wir biegen jedoch kurz vor der Stadt gen Osten ab und fahren zur Kamel-Rennbahn von Al Wathba.

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Die Anlage ist ausgesprochen großzügig gestaltet und wir geraten direkt in eine ruhige Trainings-Phase der Tiere. Sie traben in Gruppen gemächlich über die Rennbahn und werden anschließend wieder zu den Stallungen geführt.

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In der Apotheke/Drogeriemarkt für Kamele erfahren wir, daß das nächste Rennen am morgigen Samstag ab 7.00 Uhr auf der benachbarten Rennbahn stattfindet. Auf dem vorgelagerten Parkplatz dürfen wir über Nacht parken. Das Angebot nehmen wir gerne an.

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Mit Sonnenaufgang beginnt der Renntag. Der Eintritt zum Rennen ist kostenfrei. Wir werden freundlich begrüßt und dürfen uns überall umschauen.

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Etwas überrascht sind wir über die Tatsache, daß es keine Jockeys mehr gibt. Eine ferngesteuerte Peitsche treibt die Tiere zu einer schnellen Gangart an. Die Peitsche wird durch den Eigner oder den Trainer vom begleitenden Auto aus ferngesteuert.

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„Qahwa“, mit Kardamon gewürzter Kaffee sowie mit Käse gefülltes Fladenbrot wird uns angeboten.

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Gute zwei Stunden verbringen wir in dieser Männer-Domäne. Die einzige Frau weit und breit ist neben Brigitte, die spanische Frau vom Film-Team.

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Abu Dhabi Stadt empfängt uns mit palmengesäumten Straßen und prächtiger Architektur: Shaikh Zayed-Brücke.

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Shaikh Zayed Grand Mosque, die drittgrößte Mosche der Welt.

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Wir steuern den Fischmarkt an um dort einen Platz für Simba zu suchen. Salma macht durch Hupen auf sich aufmerksam und fragt uns, ob sie uns helfen kann. Sie ist mit ihrer Tochter Rodha und ihrem Sohn Hachmed unterwegs. Kurzerhand telefoniert sie herum und erkundigt sich, ob wir hier stehen dürfen. Alles ist o.k. Die drei sind sehr interessiert und schauen sich neugierig in unserer Wohnkabine um. Anschließend besuchen wir gemeinsam die Fischmarkthalle.

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Unseren Einkauf dürfen wir nicht bezahlen. Wir werden eingeladen und anschließend noch zur 7 Kilometer entfernten Marina Mall gefahren. Unglaublich freundliche Menschen, wir sind ganz gerührt.
Zur Mall gehört auch ein Aussichtsturm, den wir gern besuchen möchten um die Skyline zu bewundern. Leider ist das Restaurant dort oben zur Zeit wegen Renovierung geschlossen und wir dürfen nicht hinauf. Wieder einmal haben wir Pech. Wie schade.

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Am späten Nachmittag unternehmen wir einen Spaziergang im Hafen und schauen den Dhau-Segelbooten bei untergehender Sonne zu.

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160 Kilometer östlich von Abu Dhabi liegt die Oasen- und Grenzstadt Al Ain. Sie ist grün, äußerst gepflegt und bietet einige Sehenswürdigkeiten.

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Das Palastmuseum, ein traditioneller Lehmbau, ist das ehemalige Wohnhaus des vormaligen Präsidenten. Scheich Sayed bin Sultan al Nahyan ist der Staatsgründer der V.A.E.

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Jahili Fort. Zum Schutz der Palmengärten wurde das Fort 1898 erbaut.

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Die letzte Nacht parken wir auf dem Gelände des Hilton-Hotels und nutzen das schnelle Internet des Hotels um unsere Website zu aktualisieren.
22. Januar 2018 Am nächsten Tag geht es in den Oman.

21.Februar 2018
Über Al-Ain reisen wir am 21.Februar 2018 wieder in die Emirates ein. Unser erstes Ziel ist Abu Dhabi.

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Die drittgrößte Moschee der Welt (22.412 qm), die Sheikh Zayed Grand Mosque, lockt mit ihren 82 Kuppeln und vier schlanken, weißen Minaretten. Der Prachtbau ist komplett mit weißem Marmor verkleidet.

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Besucherströme werden professionell geleitet. Nach dem Sicherheits-Check werden die weiblichen Besucherinnen, die nicht entsprechend gekleidet erscheinen, in eine Umkleidekabine geleitet. Dort bekommen dann alle eine Abaya kostenlos zur Verfügung gestellt.

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Die Hauptgebetshalle ist besonders opulent ausgestattet. Dort bedeckt der größte handgeknüpfte Teppich der Welt den Boden.
Auch die Kronleuchter mit einem Gewicht von je 9,5 Tonnen und 10 Metern Durchmesser erreichen Weltrekordmaße.

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Der neue Louvre von Abu Dhabi ist ebenfalls ein Besuchermagnet.

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Auf der Insel Saadiyat, übersetzt „Die Glückliche“, soll der Cultural District, mit zahlreichen Museen, Besucher aus aller Welt anziehen. Im November 2017 wurde das Herzstück, der Louvre, eröffnet. Der Star-Architekt Jean Nouvel hat ein herausragendes Bauwerk mit einer licht- und luftdurchlässigen Kuppel (Durchmesser 180 Meter) geschaffen.

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Die mehrschichtige netzartige Kuppelkonstruktion besteht aus 8.000 Metallsternen, die in einem komplexen, geometrischen Muster angeordnet sind.

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Die kubischen Pavillons, sind einem traditionellen arabischen Dorf nachempfunden. Darüber soll die Kuppel den Eindruck eines Palmenwaldes vermitteln.

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Das Highlight im Louvre Abu Dhabi ist wie in Paris, ein Frauenporträt von Leonardo da Vinci „ La Belle Ferroniere“ (das z.Zt. teuerste Gemälde der Welt).

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In Dubai-Stadt bleiben wir erstmal sämtlichen architektonischen Highlights fern. Wir hängen einfach ein paar Tage am Strand ab und treffen dort auf ein paar deutsche Langzeitreisende, die ebenfalls etliche Wochen im Oman verbracht hatten. Reiseerlebnisse werden ausgetauscht und Tipps weitergegeben. So ein Overlander-Treff ist eine wichtige Einrichtung.

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Die Schlechtwetterfront hat doch tatsächlich ein paar Tropfen abregnen lassen.

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Nach drei Nächten verlassen wir am 25.Februar 2018 die Emirates und fahren nach Musamdam, der nördlichen Exklave von Oman.


Die Emirates haben uns am 1. März 2018 wieder.
Wir steuern den Fährort Al-Sharjah an und buchen für den 6. März 2018 die Fähre in den Iran.
Bis dahin bleibt uns noch etwas Zeit für Dubai.

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Dubai Frame. Das Gebäude in Form eines riesigen Bilderrahmens, ist 150 Meter hoch und dient als Aussichtsplattform.
Der Overlander-Strand bietet uns wieder einen guten Stellplatz.

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Um das imposanteste Gebäude der Stadt „Burj Khalifa“ und sein direktes Umfeld zu besuchen, benutzen wir die hochmoderne Metro der Stadt.
Burj Khalifa, zur Zeit das höchste Gebäude der Welt, ist zum Wahrzeichen Dubais geworden. In der „City in the Sky“ wohnen inzwischen 35.000 Menschen. Dank der außergewöhnlichen Konstruktion pendelt der asymmetrische Turm, mit einer Höhe von 828 Metern, an seiner Spitze nur einen Meter hin und her.

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Der Clou dieser Mail ist das innenliegende Aquarium. Das große Haibecken erstreckt sich über zwei Etagen. Nicht nur verschiedene Haie ziehen hier ihre Kreise, sondern auch Rochen und unzählige andere, recht große Fische sind zu bestaunen. Shoppingmüde Ehemänner finden hier Ablenkung und können hier gut verweilen. In unserem Fall geradezu ideal.

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In den Abendstunden gibt es zu Füßen des Himmelstürmers wechselnde Wasser-, Licht- und Klangspektakel im 30-Minuten Takt.
Auch die weltgrößte Mall, mit 1.200 Geschäften, befindet sich zu Füßen des Burj Khalifa.

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6. März 2018. Endlich ist es soweit, Günter darf mit Simba auf die Fähre fahren.

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Mit von der Partie: Monster und Fridolin, die zügig den Iran durchqueren wollen.

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