Island
16. Juli - Ende August 2020

Der isländische Sommer ist wie ein Kühlschrank, den man für sechs Wochen öffnet.
Das Licht ist an und alles Eis schmilzt, aber es wird trotzdem niemals wirklich warm.
Es bleibt halt ein Kühlschrank.

Isländische Weisheit


Wir starten am 12. Juli 2020, machen einen Zwischenstop im Herzen Dänemarks (Fredericia) und nächtigen ein weiteres Mal im Norden des Landes, ganz in der Nähe von Hirtshals, unserem Fährhafen nach Island.

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Am Morgen des 14. Juli rollt Simba dann auf die Fähre Norrona der Smyril Line.

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Am 15. Juli laufen wir abends die Faröer Inseln an und neue Fahrgäste kommen an Bord.

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Darunter sind auch unsere Freunde Tanja und Gunnar mit ihrem Reisemobil Baloo:
www.3weltreisen.de. Wir sind mit den Beiden verabredet und freuen uns auf gemeinsame Island-Reiseerlebnisse.

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Noch eine weitere Nacht an Bord und dann erreichen wir bei Sonnenschein, durch einen 17 km langen Fjord, den kleinen Ort Seyoisfjörour in Ost-
Island.

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Schon die Fahrt zur Ringstraße, der 1.340 Kilometer langen Nationalstraße 1, die einmal rund um die Insel führt, beschert uns erste malerische Wasserfälle.

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Wir fahren die Ringstraße entgegen dem Uhrzeigersinn und können schon bei den ersten Kilometern eine traumhafte Bergwelt bestaunen.

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Leider spielt das Wetter schon bald nicht mehr mit und die beeindruckende Kulisse versteckt sich hinter tief hängenden Wolken. Trotzdem eine tolle Stimmung.
Die erste Nacht verbringen wir auf einem kleinen Campingplatz (wild campen ist seit 2016 auf Island nicht mehr erlaubt) im Fischerörtchen Djupivogur.

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In der Gleoivik-Bucht gibt es die Installation von Sigurour Guomundsson zu sehen. 34 übergroße Vogeleier aus Granit zeigen die Farbe und Textur von hier brütenden Vögeln.

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Der nächste Tag überrascht uns mit freundlichem Wetter und betörender Landschaft. Die wilde Küste mit vielen besonderen Felsformationen und rauen Stränden liegt direkt unterhalb der 1000 m hohen Berge.

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Höfn (Hafen am Hornfjord) bietet erste Aussicht auf den Vatnajökull Gletscher.

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Der Vatnajökull-Nationalpark nimmt rund 14 % der Landesfläche ein und schützt die größte Eiskappe jenseits der Pole (dreimal so groß wie Luxemburg).

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Einen Vorgeschmack bietet uns die Gletscherzunge Hoffellsjökul. Die Szenerie ist für uns das Highlight des Tages.

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Der ganze folgende Tag gehört dann der Gletscher-Lagune Jökulsárlón.

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Leuchtend blaue Eisblöcke treiben hier dem Meer entgegen.

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Manche sind von Aschestreifen durchzogen, Zeugnis früherer Vulkanausbrüche.

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Die Eisblöcke stammen vom Breióamerkurjökull, einem Abfluss-Gletscher des Vatnajökull.

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Sie krachen herab und treiben hinaus auf den Atlantik. Sie können bis zu fünf Jahre lang in der 25 qkm großen und 250 Meter tiefen Lagune vor sich hin dümpeln, schmelzen, wieder gefrieren und gelegentlich auch mit kräftigem Klatschen umkippen und die Vögel oder Robben erschrecken.

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Dann treiben sie weiter, erst auf Islands kürzestem Fluß Jökulsá und zuletzt ins Meer hinaus. An der Mündung des Jökulsá ruhen einige Eisblöcke auf dem schwarzen Strand, bevor es auf ihre letzte Reise aufs Meer hinaus geht.

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Wegen der glitzernden Eisblöcke wird dieser Strand auch „Diamond Beach“ genannt.

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Die kleinere Gletscherlagune Fjallsárlón ist überaus malerisch.

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Die beeindruckende Abbruchkante des Gletschers ist hier deutlich näher und ein paar Sonnenstrahlen zaubern viele Blautöne in die Welt aus Eis.

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Wunderschönes Wetter haben wir bei unserer Wanderung oberhalb des Campingplatzes Skaftafell.

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Wir bestaunen den Wasserfall Svartifloss. Er wird von schwarzen Basaltsäulen wie von Orgelpfeifen eingerahmt.

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Von einem Hügel haben wir einen tollen Blick auf die weite Gletscher-Landschaft.

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Höhepunkt unser Wanderung ist jedoch der Aussichtspunkt Sjónarnipa, wo wir in 375 Metern Höhe einen fantastischen Ausblick auf den Gletscher Skaftafellsjökull und seinen Gletschersee genießen.

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Bekassine, langschnäbeliger Schnepfenvogel, am Wegesrand.

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Am 20. Juli 2020 setzen wir die Fahrt auf der Ringstraße gen Westen fort und gelangen zum Fjaórárgljúfur Canyon.

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Der Fluß Fjaórá hat hier einen 100 Meter tiefen und 2 Kilometer langen Canyon in das Palagonitgestein gegraben.

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Nur ein paar Kilometer weiter durchfahren wir das große Lavafeld Eldhraun (Feuerlava). Es ist das drittgrößte zusammenhängende Lavafeld der Erde und bei einem verheerenden Ausbruch des Laki-Kraters 1783/84 in nur 8 Monaten entstanden. Der Ausbruch verwüstete große Teile Islands und hatte durch die große Aschemenge Auswirkungen auf das Klima in ganz Europa. Die Isländer behaupten, die Französische Revolution, 5 Jahre später, sei durch den vulkanischen Winter mit Missernten und Hungersnöten eingeleitet worden.

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Heute ist das Lavafeld Eldhraun wunderschön anzuschauen, da es mit einer dicken Moosschicht überzogen ist und ein interessantes und fast unnatürliches Bild abgibt.

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Der kleine Küstenort Vik verfügt über einen großen Campingplatz, eine kleine malerische Kirche, schwarzen Lavastrand und drei schwarze Basaltnadeln im Meer.

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Die Reynisdrangar: „Skessudrangur“, „Langdrangur“ und „Langsamur“. Nach der Legende wollten hier Trolle ein Schiff ans Land bringen und wurden versteinert. Dabei sind Schiffe für Vik sehr ungewöhnlich, es ist eine der wenigen Küstenstädte ohne Hafen.

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Die Alaska-Lupine wurde 1945 eingeführt um der Erosion entgegenzuwirken. Heute werden sie mancherorts verwünscht, da sie einheimische Pflanzen verdrängt In Vik verabschieden wir uns von Tanja und Gunnar. Die Beiden sind insgesamt drei Monate auf Island und wollen es entsprechend langsam angehen lassen. So machen wir uns allein auf den Weg ins Hochland.

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22. Juli - Sk
ógafoss, 60m hoch, schauen wir uns natürlich auch von oben an.

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Wir verlassen die komfortable Ringstraße und bewegen uns bald auf einer Schotterpiste durch die weitläufige Vulkenlandschaft.

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Das Naturschutzgebiet Landmannslaugar ist unser Ziel.

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Im Camp von Landmannalaugar treffen wir einige Reisebekanntschaften von der Fähre.

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Die einzigartige Landschaft überrascht mit aquarellfarbenen Bergen, Lavafeldern und heißen Quellen.

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Leider ist das Wetter hier in den Bergen nicht ganz so freundlich, sodaß unsere Wanderausflüge etwas dürftig ausfallen.

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Langeweile kommt trotzdem nicht auf. Günter sorgt für das leibliche Wohl und backt uns ein leckeres Brot.

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Am folgenden Tag haben wir wieder Sonnenschein und einen blauen Himmel, wenn auch die Temperaturen sehr isländisch bleiben.

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Der Haifoss-Wasserfall mit seinen 122 Metern Höhe ist der zweithöchste Islands.

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Mit seinem Nachbar Granni hat er einen tiefen Canyon in die grüne Ebene geschnitten.

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Die Geothermalregion Haukadalur ist voller heißer Quellen, brodelnder Schlammtöpfe, glasiger blauer Becken und Geysire.

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Der Große Geysir bricht zur Zeit nur noch sehr unregelmäßig aus. Nach einem Erdbeben im Jahr 2000 erreichte er eine Höhe von 122 Metern und war damals der größte Geysir der Welt. Er ist auch der älteste und wurde bereits im 13. Jahrhundert beschrieben. Zur Zeit schläft er allerdings und sagt keinen Blubb, dafür ist auf seinen kleinen Bruder Strokkur durchaus Verlaß.

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Alle 5-10 Minuten schickt er eine über 100 Grad heiße Fontäne in die Luft.
Nicht weit entfernt wartet das nächste Highlight.

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Der tosende Wasserfall Gullfoss ist ein wahre Schönheit und schickt in der Sekunde 83 Kubikmeter in das Flußtal des Hvitá.

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Auf der 35, einer Gravelroad, fahren wir durchs Hochland gen Norden. Die Landschaft ist atemberaubend.

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Zur Linken liegt der Gletscher Langjökull, rechts sind die Eismassen des Hofsjökull zu sehen.
Leider müssen wir eine Schlechtwetterwolke durchqueren, erst als wir das Gebiet der Nordküste erreichen, wird es wieder etwas freundlicher. Das währt allerdings nicht lange. Skagaströnd, unser Tagesziel, liegt in feuchtem Nebel und der Nordwind fegt böig über das Land. Auf dem Stellplatz finden wir ein heckengeschütztes Plätzchen vor einer Böschung. Wie gut, daß es in unserem Simba schön warm und trocken ist.
Auch der nächste Tag beginnt grau und feucht.

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So machen wir Strecke und erreichen schon am Nachmittag die Halbinsel Snæfellsnes.

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Die Landschaft hier, ist wieder richtig isländisch, Pferde auf der Straße und mit ausgedehnten Lavafeldern rechts und links. Zu unserer Freude kommt auch wieder die Sonne hervor.

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So macht es Spaß an den Klippen die nistenden Möwen zu bestaunen.

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Felsnadeln im Meer sind sagenumwoben und handeln von Elfen und Trollen.

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Die große Steinstatue am Strand von Arnarstapi verkörpert die Sagenfigur Bárõur Snafellsás, die hier in der Gegend gelebt haben soll.

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Der Westen der Halbinsel wird vom Vulkan Snæfellsjökull überragt. Er ist mit seinen 1.446 Metern ein hoher Stratovulkan mit einer Schneekappe.

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Bei den Isländern gilt er als berühmter Berg, da er einerseits von Reykjavik zu sehen ist, anderseits eine wichtige literarische Rolle spielt. Jeder Isländer kennt die Geschichte von Jules Verne „Reise zum Mittelpunkt der Erde“, in der dieser Berg als Ausgangspunkt der Reise dient, der gleichnamige Film wurde hier gedreht. Bei verschiedenen New-Age-Gruppen gilt der Snæfellsjökull als eines der großen Kraftzentren der Welt. Auch wir sind von dieser besonderen Gegend sehr angetan und verbringen einen ganzen Tag am Fuße des Vulkans.

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Die Westspitze Öndverdarnes mit seinem Leuchtfeuer ist ein einziges Lavafeld. An den Klippen nisten die Möwen und die Vegetation ist einzigartig.

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Die nördliche Küstenlandschaft bis nach Stykkiushólmur ist etwas sanfter aber nicht weniger grandios.

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Fischerörtchen mit Grafitis.

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Der Bauernhof Bjarnarhöfn ist der führende Hersteller von hákarl (fermentiertem Haifleisch o.a. Gammelhai), einer traditionellen Speise der Isländer.

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Das kleine Museum erhellt die Geschichte dieser geruchsintensiven kulinarischen Kuriosität. Ein Videofilm klärt über die Schlachtung und den Fermentierungsprozess der Haifische auf. Frisch verzehrt ist das Fleisch von Grönlandhaien, aus denen hákarl hergestellt wird, ungenießbar und giftig. Durch das Fermentieren und Trocknen an der Luft über ca. 6 Monate wird das Gift abgebaut.

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Der Grönlandhai ist das langlebigste Wirbeltier der Erde. Einige Exemplare werden bis zu 500 Jahre alt. Der Grönlandhai wird heutzutage als Beifang bei der Rotbarschfischerei in über 1000m Tiefe gefangen. Der Hof verarbeitet ungefähr 60-70 Tiere pro Jahr.

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Günter kostet natürlich von dieser isländischen Spezialität. Essbar, aber sehr gewöhnungsbedürftig.

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Das, für isländische Verhätnisse, charmante Städtchen Stykkishólmur ist der größte Ort auf der Halbinsel Snæfellsnes. Er liegt an einem Naturhafen, der durch ein Basaltinselchen geschützt wird.

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Zahlreiche bunte Häuser aus dem späten 19. Jahrhundert tragen zu entspannten Atmosphäre des malerischen Ortes bei.

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Von hier setzen wir am 29. Juli 20 mit der Fähre Baldur zu den Westfjorden über.
2 1/2 Stunden dauert die Überfahrt.

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Es gibt einen kurzen Stopp an der Insel Flatey, wo wir auch schon die ersten Papageientaucher sichten.

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Sie kommen vom Fischfang zurück.

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Das anfänglich freundliche hat sich während der Überfahrt in kühles und graues Wetter verwandelt.

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So beginnt auch der folgende Tag.

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Wir machen uns trotzdem zum Vogelfelsen Látrabjarg auf. Die Landschaft der Halbinsel Látrabjarg hier ist ganz anders als im südlichen Island.

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Ganz deutliche sieht man es den imposanten Bergen an, daß sie lange unter einem dicken Eispanzer lagen. Die Fjorde sind umgeben von steilen Felswänden und die Buchten mit türkisfarbenem Wasser sind gesäumt von einsamen Stränden.
Vor dem Egils-Ólafssonar-Museum schauen wir uns das alte Flugzeugwrack an und fahren dann weiter zur Bredavik-Bucht.

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Als wir am Mittag die Westspitze der Halbinsel Látrabjarg mit seinem Leuchtturm von Bjargtangar erreichen, scheint die Sonne.

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Dies ist (die Azoren nicht mitgerechnet) der westlichste Punkt Europas.

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Die Steilküste an dieser Landspitze erstreckt sich über 12 Kilometer. Im Sommer lassen sich unzählige Seevögel auf den 40 bis 400 Meter hohen Felsen nieder.

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Von Juni bis August nisten hier massenweise Papageitaucher, Tordalken, Trottellummen, Kormorane, Eissturmvögel, Seemöwen und Dreizehenmöwen (siehe oben).

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Uns haben es besonders die putzigen Papageitaucher angetan.

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Die Jungtiere machen unentwegt ihre Flugübungen.

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Alttiere sehen wir wenige, sie sind offenbar alle draußen auf dem Meer unterwegs, um zu fischen.

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Knuffig und tollpatschig ist der Papageitaucher (Fratercula arctica, lundi auf isländisch), einer der beliebtesten Vögel Islands. Anrührend komisch sind seine ungeschickten Flugmanöver und Bruchlandungen. Unter Wasser zeigt sich dieser Vogel überraschend anmutig, weshalb er einst als Mischwesen aus Vogel und Fisch galt. Der Papageitaucher verbringt die meiste Zeit des Jahres auf dem Meer. Nur für vier oder fünf Monate kommt er zum Brüten an Land und bleibt dabei jahrein, jahraus Partner und Brutstätte (die aus mehreren Kammern besteht) treu. Bis vor Kurzem brüteten 60 % der Weltpopulation der Papageitaucher in Island. Während der letzten zehn Jahre ist der Bestand im Süden Islands allerdings schlagartig zurückgegangen. Die Gründe dafür sind nicht bekannt. Es wird vermutet, daß die erhöhte Meerestemperatur dafür verantwortlich ist. So schrumpfte der Bestand des Sandaals, ihrer Hauptnahrungsquelle, empfindlich. Es ist aber auch möglich, daß die Jagd auf den Vogel und das Einsammeln seiner Eier dazu geführt haben. 2018 warnte BirdLife International, daß Papageitaucher weltweit vom Aussterben bedroht sind.

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Wir übernachten am Sandstrand von Bredavik. Er soll einer der schönsten von ganz Island sein. So haben wir es ebenfalls bei unserem Abendspaziergang empfunden.

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Walfangschiff Gardar B4 64 (Norwegen, Baujahr 1912) war lange als Walfänger unterwegs, bis es 1963 in Island als Heringsfänger eingesetzt wurde. Es wurde 1981 ausgemustert und auf den Strand gesetzt.

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Die grandiose Fjordlandschaft bietet mit dem Dynjandi Wasserfall ein echtes Highlight.

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Über eine 100 Meter hohe, breite Felswand stürzen die Wassermassen herunter um sich dann in den Arnarfjördur zu ergießen.

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Ein kleiner aber feiner Augenschmaus ist der älteste botanische Garten Islands.

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Der Skrúdur wurde als Lehrgarten im Jahre 1909 angelegt.

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Beeindruckend die gebogenen Walknochen eines Finnwales als Gartenschmuck.

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Im 18. Jahrhundert wimmelte es im Hafen des Städtchens Ìsafjördur nur so von Großseglern und Walfängern.

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An diese Zeit erinnern nur noch ein paar alte Holzhäuschen.

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Heute ist der Ort die Drehscheibe für den Abenteuertourismus der Westfjorde.

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Die nächsten 100 Kilometer Strecke verlaufen ausschließlich entlang der vielen Fjorde zwischen Ísafjördur und Reykanes. Die tief hängenden Wolken und die Sicht auf Schneereste läßt kein sommerliches Gefühl aufkommen.

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Den Kegel-Robben bei Skötufjördur ist das sicher völlig egal.

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Das graue Wetter lassen uns Strecke machen und so finden wir uns am Nachmittag bereits im kleinen Fischerdorf Hólmavik ein.

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Die Attraktion des Ortes ist das Museum für isländische Hexerei. Die mehrsprachig erläuterten Exponate in diesem preisgekrönten Museum, vermitteln auf wunderbare Art finstere und dramatische Geschichten. Anders als bei den meisten Hexenprozessen, handelte es sich bei den auf Island der Hexerei verurteilten Hexen vor allem um Männer. Man vermutet heute, daß der Verzehr von verdorbenem Getreide bei der Bevölkerung oft zu Halluzinationen geführt hat und so wilde Phantasien und gruselige Geschichten in das Gedankengut Einzug hielten. Stark beeindruckend und äußerst gruselig ist die hier ausgestellte Plastiknachbildung einer Leichenhose mit ihrer Geschichte.

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Eine Leichenhose ist aus der Haut von Beinen und Unterleib eines Mannes gefertigt. Die Menschen glaubten, daß, wenn der Spender mündlich zustimmte, seinen Leichnam enthäuten zu lassen, seine „Leichenhose“ Geld hervorbrächte. Der Hodensack würde sich ständig mit Münzen füllen. Damit das funktioniert, mußte der enthäutete Teil der Leiche ohne Löcher sein. Der Zauberer mußte die Leichenhose sofort anziehen und dann eine Münze, die einer armen Witwe gestohlen wurde, in den Hodensack der Leichenhose stecken.
Die unerschöpfliche Geldquelle aus dem Hodensack war zwar ein Segen, aber es gab einen Haken: Wenn der Zauberer niemand anderen fand, der die Hose bei seinem eigenen Ableben übernahm, riskierte er, bis in alle Ewigkeit von Läusen befallen zu sein.

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Aufgrund des grauen Wetters, kehren wir den Westfjorden den Rücken und schlagen die Route nach Nordosten ein.
So verbringen wir die kommende Nacht auf der Campingwiese von Hvammstangi. Die Vatnsnes-Halbinsel ist sehr dünn besiedelt und nur eine schmale Erdpiste führt an der Küste entlang. Wir umfahren die Halbinsel und gelangen auf der Ostseite zum Felsen Hvitserkur.

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Wir parken Simba und laufen auf einem schmalen Fußweg zur Felsnadel Hvitserkur. Auf ihr nisten lärmende Möwen und am Fuße des Felsens entdecken wir ein paar Robben im Wasser.

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Ein kleiner Spaziergang am schwarzen Strand und wir nähern uns einer Sandbank, auf der sich zwischen 30-50 Kegel-Robben tummeln.

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Wieder zurück auf der gut ausgebauten Ringstraße fahren wir weiter gen Osten.

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In Varmahlio biegen wieder gen Norden ab. Im Flusstal des Vestari-Héradsvötn liegt das Museums-Gehöft Glaumbaer.

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Es wurde zu unterschiedlichen Zeiten des 18. und 19. Jahrhunderts in der Torfrasenbauweise errichtet.

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Die Gebäude bestehen aus dünnen Holzbrettern (meist Treibholz) und sind voneinander durch dicke Schichten von Torfrasen getrennt und isoliert. Auch das Dach ist mit einer dicken Schicht des gleichen Materials bedeckt. Die Torfrasenbauweise war in den ländlichen Gebieten Islands bis etwa um 1900 üblich.

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Die insgesamt 16 Räume umfassende Anlage veranschaulicht sehr anschaulich die Lebensweise in so einem Gehöft.

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Zum Beispiel wurde die Bettstube ausschließlich durch die Körperwärme der Bewohner beheizt. Dies wurde durch die besonders guten Eigenschaften des isländischen Torfrasens ermöglicht, der die Wärme ausgesprochen gut zurückhielt. Außerdem ist die Luft in Island weitgehend frei von Bakterien und verhindert Körpergeruch (kann man kaum glauben). Da jedermann in Wolle gekleidet war, brauchte der Raum nicht beheizt zu werden.

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Am Westufer des Skagafjördur liegt am Fuße des Tindastóll das geothermische Feld Reykir, das in „Grettirs Saga“ erwähnt wird.

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Es heißt, Grettir sei von der Insel Drangen aus an Land geschwommen und hätte sich hier in einer wohltuenden Quelle von den Strapazen erholt.
Heute ist Grettislaug als natürliches Badebecken sehr beliebt.

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Wir treffen uns hier mit netten Reisebekanntschaften und verbringen einen fröhlichen Abend im grasbewachsenen Gemeinschaftshaus der Campingwiese von Grettislaug.

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Ein Bad im Hot Pool bringt unseren Kreislauf am kommenden grauen Morgen so richtig in Schwung.

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Regen und Nebel hüllen heute, am 7.August 2020, wieder einmal die wunderschöne nordische Landschaft in mystisches Grau.

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Wir umfahren auf guter Straße die Halbinsel Tröllaskagi und erreichen am frühen Nachmittag die kleine Stadt Siglufjördur an der Nordspitze.

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Für uns ist einstige Heringshauptstadt Islands, der bisher nördlichste Punkt unserer Reise. Innerhalb von 40 Jahren wurde aus dem kleinen Fischerdorf mit nur wenigen Einwohnern die fünftgrößte Ortschaft des Landes mit einer Bevölkerung von über 3000 Menschen.

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In Siglufjördur drehte sich alles um den Hering. Er wurde in 23 Stationen in Fässer gesalzen, und was sich nicht zum Salzen eignete, wurde in fünf Siedereien zu Tran und Fischmehl verarbeitet.

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Wir besuchen das Herings-Museum, das die golden Jahre zwischen 1903 und 1968 wieder aufleben läßt.

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Die drei Gebäude gehörten damals zu einer norwegischen Heringsfangstation. Heute werden hier die Arbeit und das Leben der Stadtbewohner nacherzählt.

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Eine kurzfristige Wetterbesserung treibt uns zügig an der Stadt Akureyri (zweitgrößte Islands) vorbei, dem Städtchen Húsavik entgegen.

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Húsavik liegt in der Skjáfandi Bucht (deutsch: „Die Zitternde“, passender übersetzt mit „Erdbebenbucht“.

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Hier kommt es immer wieder zu kleinen Beben, die aber selten spürbar sind.

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Das kleine Fischerörtchen, ist heute die Hochburg der Walbeobachtung auf Island.

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Das klingt vielversprechend. So lassen auch wir uns in dicke Overalls einpacken und besteigen ein kleines Boot.

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Im Skjálfandi Fjord wird zuerst die Vogelinsel Lundey angesteuert.

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Hier haben abertausende Papageitaucher ihre Brutplätze. Die Jungvögel sind bereits flügge und paddeln vor uns im Wasser herum. Die Altvögel kümmern sich um das Abendessen. Mitte August werden sie ihr Brutgebiet verlassen und aufs Meer hinausziehen.

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Das Westufer des Skjálfandi wird von einer Bergkette Viknafjöll gesäumt. Zu ihren Füßen sind die Wale anzutreffen.

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Der hohe Nährstoffeintrag durch den Gletscherzufluß Skjálfandsfljót hat die Entstehung extrem viel Planktons zur Folge, was die Wale anzieht. So können wir drei Buckelwalen zuschauen, die hier ihre Kreise ziehen und sich satt fressen.

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Ein beeindruckendes Schauspiel.

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Am 9. August 2020 treffen wir am Àsbyrgi Cliff unsere Freunde Tanja und Gunnar mit ihrem Baloo wieder.

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Àsbyrgi ist der nördliche Abschnitt des Jökulsárgljúfur (Vatna-Jökull-Nationalparks). Jökulsárgljúfur bedeutet wörtlich „Gletscherfluss-Schlucht“. Der Jökulsá á Fjöllum entspringt unter der Eisdecke des Vatnajökull und mündet nach guten 200 Kilometern am Öxarfjördur in den Atlantik. Gletscherläufe (d.h. Flutwellen, die durch Vulkanausbrüche unter Gletschern entstehen) haben hier eine 100 Meter tiefe und 500 Meter breite Rinne ausgefräst. Etwa 100 Jahre lang soll der Fluß durch die Àsbyrgi-Schlucht geflossen sein, bevor er sich ostwärts in sein heutiges Bett verlagerte.
Die hufeisenförmige Àsbyrgi-Schlucht ist sehr vegetationsreich, 3,5 Kilometer lang und verläuft in Nord-Süd-Richtung.

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Wir erklettern die steil aufragenden Felswand und wandern bei herrlichstem Wetter bis ans Ende, den engen Bogen des Hufeisens.

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Nach 9 Jahren macht selbst der beste Wanderschuh schlapp. Die Sohle löste sich natürlich genau auf halber Strecke.
Am folgenden Tag verabschieden wir uns von Tanja und Gunnar und setzen unsere Reise fort.

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Wir besuchen die Westseite des Dettifoss-Wasserfalls. Er markiert das südliche Ende des Vatna-Jökull Nationalparks.

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Obwohl er nur 45 Meter hoch und 100 Meter breit ist, läßt er im Sommer gewaltige 200 Kubikmeter pro Sekunde in die Tiefe donnern.

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Was das Volumen angeht, ist der Dettifoss die Nummer Eins in Europa.

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Ein kurzer Fußmarsch und der kleine Bruder, Selfoss, ist erreicht.

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Die Ringstraße wieder erreicht, liegt einige Kilometer westlich der rostrote Berggrat Námafjall.

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Die Erhebung ist durch eine Spalteneruption entstanden, denn sie sitzt mitten auf der Bruchlinie der auseinanderdriftenden Kontinentalplatten.

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Das Hochtemperaturfeld Hverir ist eine Mondlandschaft mit sumpfigen Erdkesseln und dampfenden Spalten.

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Die Szenerie aus rauchenden Fumarolen, blubbernden Schlammtöpfen und stinkenden Schwefelschwaden ist wirklich beeindruckend.

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Das Gefühl kommt auf, daß man hier der Hölle sehr nahe ist.

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Das Wetter hat sich gehalten und so gehen wir am selben Tag die Fahrt ins Hochland an.

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Durch die schwarze Vulkanlandschaft, immer parallel zum Jökulsá á Fjöllum Fluß führt die Strecke.

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Nach der Durchquerung zweier Furten (ca. 80cm Wassertiefe) erreichen wir den Vulkan Herdubreid (1.682 Meter). An seinem Fuße können wir übernachten.

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Zum Abendessen gibt es eine Pilzpfanne, mit den am Vormittag gesammelten Goldröhrlingen.

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Bei strahlendem Sonnenschein setzen wir am nächsten Morgen die Fahrt über holprige Piste fort. Die Landschaft ist einzigartig und am Horizont können wir die dem Vatnajökull vorgelagerten Gletscher Dyngjujökull und Brúarjökull ausmachen.

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Simba wird auf dem Parkplatz am Askja-Vulkan abgestellt und wir treten den 2,5 Kilometer langen Fußmarsch zum Krater des 1.510 Meter hohen Vulkans an.

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Seine Caldera ist 50 Quadrat-Kilometer groß. In seiner Mitte liegt der saphirblaue See Öskjuvatn.

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Seine Farbe bildet einen Kontrast zum milchigen Wasser in dem kleinen, stark konischen Krater neben der Caldera, dem Viti. Der Viti ist 24-28 Grad warm, riecht etwas nach Schwefel und wird auch Tor hur Hölle genannt. Ganz Verwegene nehmen ein Bad, wir sind da etwas feige, da der Abstieg sehr steil und rutschig ist.

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Beim Sundowner lassen wir die besonderen Eindrücke des Hochlandes nachwirken.
Kräftige Windböen vertreiben während der folgenden Nacht das herrliche Sommerwetter.

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Wir kehren dem Hochland erstmal den Rücken und fahren gen Norden. Auf dem Weg liegt der Dettifoss-Wasserfall.

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Wir schauen noch einmal vorbei und betrachten ihn dieses Mal von der Ostseite.

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Ganz nah kommen wir hier an die tosenden Wassermassen heran.

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Bei herrlichem Sommerwetter setzen wir unsere Fahrt nach Norden fort.

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Mittagspause dann beim Leuchtturm Grimshafnartangi bei Kópasker.

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Bei Raufarhöfn sind die markanten Steinbögen „Artic Henge“ schon von weitem zu sehen. In einem Steinkreis mit einem Durchmesser von 50 Metern sind die riesigen (bis zu 11 Meter hohen) Felsentore errichtet worden. Diese exakt konstruierte Sonnenuhr soll ein Anziehungspunkt und Versammlungsort zur Feier der Sonnenwenden und zum Bewundern der Mitternachtssonne werden. Sie ist seit 2002 im Bau.
Von hier sind es nur noch 15 Kilometer bis zur nördlichsten Spitze Islands.

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Nur zwei Kilometer trennen den Leuchtturm Hraunhafnartangi vom Polarkreis. Wir lassen uns hier ein wenig den Wind um die Nase wehen und lenken Simba dann wieder gen Süden.

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Vopnafjördur ist unser nächster Anlaufpunkt. Dort treffen wir zufällig Rosemarie und Adolf aus der Schweiz wieder.

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Grund genug, gemeinsam einen Potjepot aufs Feuer zu stellen.
Die Küste mit ihren vielen Fjorden erst einmal hinter uns lassend, steuern wir das östliche Hochland an.

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Die Studlagil Schlucht bei Klaustursel erreicht man allerdings nur zu Fuß. Simba abgestellt, erreichen wir nach einem einstündigen Fußmarsch die malerische Schlucht mit ihren grazilen Basaltsäulen.

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Weiter auf unbefestigter Straße geht es durch Furten und dann hinauf auf ein Plateau.

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Die Aussicht ist spektakulär.

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Wir können das Eis des Vanajökull sehen und erkennen auch den Herdubreid wieder.

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Auf miserabler Piste nähern wir uns dem Snæfell.

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Mit seinen 1833 Metern ist er Islands höchster Berg außerhalb des Vatnajökull-Massivs.

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Die Zufahrt zum Kárahnúkur Staudamm ist wieder gut asphaltiert und so können wir entspannt durch die wunderschöne Landschaft cruisen.

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Bei der Laugafell-Lodge finden wir einen Platz für die Nacht.

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Zum Abendprogramm gehört natürlich unbedingt ein Bad im Hotpot mit Blick auf den Snæfell.

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Beim See Lagarfljót winden wir uns in Serpentinen vom Hochland wieder hinunter und hier stürzt auch der Hengifoss in die Tiefe.
Er ist mit seinen 128 Metern einer der höchsten Wasserfälle Islands.

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Er fasziniert nicht nur durch seine Fallhöhe, sondern durch die interessante, mit braun-roten Streifen durchzogene Gesteinswand, vor der der Wasserfall in die Tiefe fällt.

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Unter ihm befindet sich noch der kleinere Litlanesfoss, von Basaltsäulen in Bienenwabenanordnung eingerahmt.
Die hochsommerlichen Temperaturen lassen Sehnsucht nach einer frischen Meeresbrise aufkommen.

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Wir steuern den kleinen malerischen Ort Neskaupstadur an.

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Die Campingwiese hoch über dem Fjord ist gut besucht.

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Direkt im Anschluß daran befindet sich ein Naturschutzgebiet mit Wanderwegen.
Zwischen der blühenden Heide stehen hier Blaubeeren und Krähenbeeren. Sie sind allerdings ziemlich sauer. Sammeln für Kompott oder Marmelade kommt also nicht in Frage.

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Unsere Augen gleiten immer wieder über die Wasserfläche, denn in diesem Fjord kommen hin und wieder Wale vorbei.

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Gemütlich cruisen wir die Küstenstraße an den Ostfjorden entlang und bummeln durch das eine oder andere Fischerörtchen.

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Das Wetter bestimmt unsere Route und so gelangen wir ziemlich weit nach Westen.

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Die Ice-Lagune ein zweites Mal zu besuchen bietet sich an.

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Die Ringstraße führt im Nordosten Islands durch fantastische Landschaften.

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Die Gletscher liegen wunderbar in der Sonne und bizarre Eisbrocken gibt es auch jede Menge.

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Wir besuchen auch ein zweites Mal das Viking-Cafe.

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Am 22. August 2020 erleben wir die Landschaft hier bei herrlichem Wetter und erfreuen uns an der Spiegelung des Vestrahorns.

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Auf der Landzunge Stokksnes wurde 2009 ein Wikingerdorf als Filmkulisse errichtet, allerdings bisher nicht als solche genutzt.

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Jetzt rottet sie vor sich hin, vermittelt uns trotzdem einen kleinen Einblick in das Leben der kernigen Wikinger.

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Der Campingplatz Eyjolfsstadir liegt hoch oben in den Bergen.

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Hier genießen wir die Ruhe und beim Spaziergang sammeln wir dicke leckere Blaubeeren.

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Sie hängen so üppig an den niederen Sträuchern, daß Günter zum Pflückern erstmal gemütlich Platz nimmt.
Die Küstenstraße nach Norden bietet uns wieder traumhafte Abschnitte.

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Seyõisfjörõur mit seiner fotogenen Regenbogenstraße und seinen bunten Holzhäusern liegt malerisch am Fjord.

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Das große Fährschiff wirkt geradezu skurril und sehr monströs und läßt den Ort wie eine Puppenstube erscheinen.
Simba rollt routiniert an Bord und wir richten uns in unserer Kabine häuslich ein. Drei Nächte werden wir hier zubringen.

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Wieder machen wir an den Faröer-Inseln halt. Dieses Mal erleben wir die grünen Inseln bei herrlichem Sonnenschein.

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Im Fährhafen Tórshavn fallen uns die Grassodendächer sofort ins Auge, die praktisch jedes der bunten Häuser am Hafen bedecken.
Am Vormittag des 29.8.2020 erreichen wir Hirtshals, im Norden Dänemarks und fahren noch am selben Tag nach Hause.

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Unser Motorrad bringt reichlich Patina mit, obwohl die Reifen den Boden Islands nicht berührt haben.

Die Insel aus Feuer und Eis, mit ihren atemberaubenden Breitband-Landschaften und immer neuen Facetten, hat uns verblüfft und begeistert.

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