01. - 21 Oktober 2017
Der Westen Ugandas

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Wir überqueren den Äquator!

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Unser erstes Ziel, bei unserer erneuten Einreise in Uganda, ist der Queen Elizabeth Nationalpark. Anläßlich eines Besuches der englischen Königin, im Jahre 1954, erhielt der Park seinen Namen. Mit seinen 1.978 qkm umfaßt er eine sehr abwechslungsreiche Landschaft mit offener Savanne, Buschland, Sümpfen, tropischem Feuchtwald, Flüssen und Seen.

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Wir unternehmen einen Game-Drive im Gebiet des Lake George und treffen auf zahlreiche Wildtiere.

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Ein zweites Frühstück (Chapati mit Omelett) kommt gut an, zumal wir schon seit 5.00 Uhr auf den Beinen sind.

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Das Highlight jedoch, sind die zwei Löwinnen im Baum. Hier im Queen Elizabeth NP gibt es, neben einigen Löwen am Manyara-See in Tansania, die einzigen Löwen, die auf Bäume steigen. Im QE Park ist das natürlich kein normaler Baum, sondern einer der vielen großen Euphorbien.

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Eine Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal, der die Seen Lake Edward und Lake George verbindet, muß natürlich auch sein.

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Elefanten, badende Büffel, Flußpferde und zahlreiche Wasservögel sind zu beobachten.

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Das Mutter-Kind-Erlebnis ist für uns absolute Premiere. Ein 3-4 Tage junges Flußpferd-Baby hatten wir noch nie.

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Zum Ende der Bootstour verdunkelt sich der Himmel und heftiger Regen setzt ein.

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Parallel zum Ruwenzori Höhenzug (Grenze DR Kongo) fahren wir weiter nach Norden.

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Kluge’s Guest Farm, unweit von Fort Portal, ist unser Ziel. Der tropisch üppige Garten, mit vielen Vögeln, verfügt auch über eine Campingwiese. Allerdings ist die Zufahrt für unseren Simba mega-eng. Er rutscht in eine Vertiefung zwischen Weg und Blumenbeet/Bananenplantage. Der viele Regen der letzten Tage hat für durchfeuchtete Erde gesorgt und so gibt es kein Halten.

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Auf der Farm fühlen wir uns gut aufgehoben und genießen die zahlreichen Produkte der Farm.

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Grauwangen-Hornvogel (Bycanistes subcylindricus)

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Nektarvögel

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Weiblicher Weißkehlspint (Merops albicollis)

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Cinnamon-chested bee-eater (Merops oreobates)

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Es zieht uns wieder weiter und so fahren wir zum Lake Albert. Der erste Teil der Strecke von Hoima nach Masindi war eine typisch afrikanische rote Pad, für die 145KM benötigten wir ca. 6 Stunden!

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Teeplantage bei Fort Portal im Morgendunst.

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Die Anfahrt zum See ist bereits durch eine neue Asphaltstraße erschlossen, da hier in Kürze mit der Förderung von Gas und Erdöl begonnen werden soll. Große Vorkommen werden unter dem Lake Albert vermutet.

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Ankole Rinder am Lake Albert.

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Wir interessieren uns mehr für das Kabwoya Wildlife Reserve, ein nur 87 qkm großes Schutzgebiet. Auf der Campingwiese der Lake Albert Safari Lodge stehen wir direkt am Hochufer des Sees.

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Der morgendliche Game-Drive durch das landschaftlich schöne Gelände gehört für uns einfach immer dazu.

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Nördlicher Hornrabe (Bukorvus abyssinicus)

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Weibliche Wasserböcke

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Braunflügel-Mausvogel (Colius striatus) Er kommt in der Afrotropis vor und ist weit verbreitet.

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Black Headed Gonolek (Laniarius erythrogaster)

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Uganda Grasantilopen (Kops)

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Jeder Tag findet hier seinen Abschluß mit dem obligatorischen Gin-Tonic und einem kitschigen Sonnenuntergang.

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Weiter östlich steuern wir dann das Ziwa Rhino Sanctuary an. Seit dem Jahr 2000 werden hier auf einer Fläche von 7.000 Hektar, durch ein von der EU gefördertes Projekt, die nördliche Unterart des Breitmaulnashorns gezüchtet. Sie sollen später im Kidepo Valley NP und im Murchison Falls NP ausgewildert werden. Mit sechs Tieren wurde damals gestartet, heute sind es bereits 21 Nashörner. Beim Nashorn Tracking haben wir 3 Mütter mit ihren halbwüchsigen Kindern aufgespürt. Aufgrund der großen Hitze hatten sie sich unter die schattigen Büsche verzogen.

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Begleitet von einem Ranger besuchen wir die Sümpfe am Lagogo.

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Hier treffen wir auf einen seltenen Bewohner der Sümpfe, den Schuhschnabel (Balaeniceps rex), einen 1,20m großen Vogel.

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Goliathreiher (Ardea goliath)

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Langschwanz Dominikanerwitwe (Kidua macroura). Wie für Witwenvögel typisch, ist sie ein obligater Brutschmarotzer und lässt ihren nachwuchs von Wirtsvögeln großziehen.

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Rotkehlspint (Merops bulocki)

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Malachiteisvogel oder Haubenzwergfischer (Alcedo cristata)

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Bei Karuma überqueren wir den Viktoria-Nil und haben dabei einen Blick auf die gleichnamigen Wasserfälle.

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Zu den für uns landschaftlich schönsten Parks, gehört der Murchison Falls Nationalpark. 1952 wurde der 3.877 qkm große Nationalpark geschaffen.
Auffällig viele der Rothschildgiraffen gibt es. Da es gelungen ist, die Wilderei einzudämmen, hat sich der Bestand der Uganda-Kops ausgesprochen gut entwickelt. Da es gelungen ist, die Wilderei einzudämmen, hat sich der Bestand der Tiere vom Park ausgesprochen gut entwickelt.


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Rothschild Giraffe (Giraffa camelopardalis). Mit lediglich noch etwa 700 Exemplaren ist sie die gefährdeste Giraffenart.

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Lelwel oder Jackson-Kuhantilope

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Oribis

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Palmgeier (Gypohierax angolensis) Die Früchte der Ölpalmen machen einen erheblichen Teil der Nahrung aus.

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Husarenaffe (Erythrocebus patas)

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Eine Bootsfahrt auf dem Victoria-Nil ist Pflicht. 17 Kilometer geht es stromaufwärts zu den Murchison-Fällen. Hier zwängt sich der Fluß durch eine nur 7 m breite Schlucht und stürzt 43 m in die Tiefe.

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Hauptbeute der Fischer am Viktoria-Nil sind Tilapiafische.

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Sattelstorch (Ephippiorhynchus senegalensis)

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Afrikanischer Schlangenhalsvogel (Anhinga rufa)

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Streifenliest (Halcyon chelicuti)

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Graukopfliest (Halcyon leucocephala)

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Rotkehlspinte (Merops bulocki).

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Strassenszenen auf dem Weg nach Kampala.

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Unsere Idee, vom Nordwesten Ugandas quer rüber zum Nordosten zu fahren, um erst einmal die ungeliebte Millionenstadt Kampala zu vermeiden, müssen wir leider verwerfen. Starke Regenfälle im Nordosten, in den vergangenen Wochen, haben die eh schon schlechten Strassen stark beschädigt. Da bei Simba einige kleinere Reparaturen sowie der kleine Service fällig waren (afrikanische Bedingungen und die schlechte Dieselqualität fordern ihren Tribut), haben wir dann doch die MAN-Werkstatt in Kampala aufgesucht.
Hier stellt man fest, dass in Maun ein Dichtungsring an der linken Vorderachse nicht fixiert wurde und der hatte sich jetzt nach 12.000 KM gelöst. Wir verbringen also wieder einmal zwei Nächte auf dem Werkstattgelände, gut bewacht von einem Nachtwächter und zwei scharfen Wachhunden. Das landestypische nahrhafte Mittagessen nehmen wir, zusammen mit der Belegschaft, in der Kantine ein!

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