Äthiopien - der Süden
28. November - 4. Dezember 2017
Äthiopien begrüßt uns schon an der Grenzstation mit frischem Kaffeeduft.
Die Einreise verläuft unproblematisch, wenn auch schleppend. Die Fahrzeuge werden auch hier in Augenschein genommen und der Zollbeamte klärt uns ausführlich über die touristischen Highlights seines Landes auf.
Insgesamt hat der Grenzübertritt Kenia - Äthiopien mehr als drei Stunden gedauert.
In Moyale-Stadt steuern wir am Spätnachmittag das Koket Borena Moyale Hotel an. Hier können wir im Hinterhof stehen, weg vom Lärm der Straße und den neugierigen Blicken der Passanten.
Das erste Abendessen in Äthiopien ist natürlich: Injera. Wir essen es heute mit gemischtem Gemüse.

Injera ist das Hauptnahrungsmittel in Äthiopien. Es ist ein aus Teff zubereiteter Fladen, der in Konsistenz und Geschmack recht treffend als „saurer Schwamm“ beschrieben werden kann. Die für Getreide winzigen Samen werden zuerst gemahlen, mit Wasser angeteigt und einige Tage natürlich fermentiert.

Der entstandene flüssige Sauerteig wird dann in konzentrischen Kreisen auf eine runde, heiße Platte, den Injera-Ofen, gegossen und ausgebacken. Den Injera-Fladen serviert man auf einem Korbtisch oder einer großen Platte. In die Mitte des Fladens werden die Saucen, Fleisch oder Gemüse gegeben. Jeder reißt nun ein Stück des Fladens ab, wickelt Fleisch oder Gemüse darin ein und ißt es. Alles muß möglichst mit der rechten Hand geschehen, denn Besteck gibt es nicht.






Die nächste Tagesetappe beläuft sich auf 400 Kilometer. Von Moyale bis Yabello 200 Kilometer auf perfekter kaum befahrener Straße, dann biegen wir ab in Richtung Arba Minch.



Ca. 100 Kilometer dieser Nebenstrecke befinden sich im Bau. Die provisorisch angelegten Umleitungen sind eine Herausforderung und ziemlich ermüdend.







Ab Konso hat Simba wieder Asphalt unter den Rädern, aber die Straße ist mit Schlaglöchern übersät.

Als am Abend das Bekele Mola Hotel in Arba Minch erreicht ist, ist der Sundowner wohlverdient. Die Hotel-Terrasse ist dafür gut geeignet, denn sie bietet einen tollen Blick auf den Abaya-See und den Chamo-See.

Das Straßenbild von Arba Minch ist voller Gegensätze. Auffällig sind viele konservativ christliche Menschen, aber auch modern westlich gekleidete Jungendliche.



Den Süden des Landes hatten wir bereits in 2011 ausführlich bereist (www.suedaethiopien2011.blogspot.com), darum setzen wir am folgenden Tag unsere Fahrt gen Norden fort.


In dieser Region leben überwiegend Moslems. Schwarz verschleierte Frauen sieht man allerdings selten.







Die nächste Übernachtung legen wir am Ufer des Langano Sees im Karkara Beach Cottage Camp ein. Hier treffen wir auf Rainer, der mit seiner Familie in Addis Abeba lebt. Er lädt uns für Sonntag zum Fest der Deutschen Schule ein.
Relativ entspannt erreichen wir am folgenden Tag Addis, die letzten 80 Kilometer sogar auf einem neuen dreispurigen Expressway.

1. Dezember 2017. In Addis treffen wir, wie zu erwarten, auf ein großes Verkehrs-Chaos. In diesem Gewusel für unseren dicken Simba einen Stellplatz zu finden, ist gar nicht so einfach.

Schließlich parken wir beim Bel Air Hotel. Das Hotel ist stark heruntergekommen, aber wir stehen relativ ruhig und abseits der großen Straßen in einem nicht einsehbaren Hof.
28. November - 4. Dezember 2017
Äthiopien begrüßt uns schon an der Grenzstation mit frischem Kaffeeduft.
Die Einreise verläuft unproblematisch, wenn auch schleppend. Die Fahrzeuge werden auch hier in Augenschein genommen und der Zollbeamte klärt uns ausführlich über die touristischen Highlights seines Landes auf.
Insgesamt hat der Grenzübertritt Kenia - Äthiopien mehr als drei Stunden gedauert.
In Moyale-Stadt steuern wir am Spätnachmittag das Koket Borena Moyale Hotel an. Hier können wir im Hinterhof stehen, weg vom Lärm der Straße und den neugierigen Blicken der Passanten.
Das erste Abendessen in Äthiopien ist natürlich: Injera. Wir essen es heute mit gemischtem Gemüse.

Injera ist das Hauptnahrungsmittel in Äthiopien. Es ist ein aus Teff zubereiteter Fladen, der in Konsistenz und Geschmack recht treffend als „saurer Schwamm“ beschrieben werden kann. Die für Getreide winzigen Samen werden zuerst gemahlen, mit Wasser angeteigt und einige Tage natürlich fermentiert.

Der entstandene flüssige Sauerteig wird dann in konzentrischen Kreisen auf eine runde, heiße Platte, den Injera-Ofen, gegossen und ausgebacken. Den Injera-Fladen serviert man auf einem Korbtisch oder einer großen Platte. In die Mitte des Fladens werden die Saucen, Fleisch oder Gemüse gegeben. Jeder reißt nun ein Stück des Fladens ab, wickelt Fleisch oder Gemüse darin ein und ißt es. Alles muß möglichst mit der rechten Hand geschehen, denn Besteck gibt es nicht.






Die nächste Tagesetappe beläuft sich auf 400 Kilometer. Von Moyale bis Yabello 200 Kilometer auf perfekter kaum befahrener Straße, dann biegen wir ab in Richtung Arba Minch.



Ca. 100 Kilometer dieser Nebenstrecke befinden sich im Bau. Die provisorisch angelegten Umleitungen sind eine Herausforderung und ziemlich ermüdend.







Ab Konso hat Simba wieder Asphalt unter den Rädern, aber die Straße ist mit Schlaglöchern übersät.

Als am Abend das Bekele Mola Hotel in Arba Minch erreicht ist, ist der Sundowner wohlverdient. Die Hotel-Terrasse ist dafür gut geeignet, denn sie bietet einen tollen Blick auf den Abaya-See und den Chamo-See.

Das Straßenbild von Arba Minch ist voller Gegensätze. Auffällig sind viele konservativ christliche Menschen, aber auch modern westlich gekleidete Jungendliche.




Den Süden des Landes hatten wir bereits in 2011 ausführlich bereist (www.suedaethiopien2011.blogspot.com), darum setzen wir am folgenden Tag unsere Fahrt gen Norden fort.


In dieser Region leben überwiegend Moslems. Schwarz verschleierte Frauen sieht man allerdings selten.







Die nächste Übernachtung legen wir am Ufer des Langano Sees im Karkara Beach Cottage Camp ein. Hier treffen wir auf Rainer, der mit seiner Familie in Addis Abeba lebt. Er lädt uns für Sonntag zum Fest der Deutschen Schule ein.
Relativ entspannt erreichen wir am folgenden Tag Addis, die letzten 80 Kilometer sogar auf einem neuen dreispurigen Expressway.

1. Dezember 2017. In Addis treffen wir, wie zu erwarten, auf ein großes Verkehrs-Chaos. In diesem Gewusel für unseren dicken Simba einen Stellplatz zu finden, ist gar nicht so einfach.

Schließlich parken wir beim Bel Air Hotel. Das Hotel ist stark heruntergekommen, aber wir stehen relativ ruhig und abseits der großen Straßen in einem nicht einsehbaren Hof.