30. April - 8. Mai 2019
Georgien
Nach 46 Stunden Überfahrt, legen wir um 19 Uhr im Hafen von Batumi an. Die Passkontrolle/Einreise nach Georgien erfolgt noch an Bord. Erst um 20.30 Uhr rollen wir mit Simba vom Fährschiff Kaunas auf georgischen Boden. Jetzt steht noch Zoll, Straßenbenutzungsgebühr, Geldwechsel und Kfz-Versicherung für unser Motorrad und Simba an. Es dauert! Gegen 23 Uhr gibt Günter auf. Die Kfz-Versicherung nehmen wir uns für den morgigen Tag vor. Also übernachten wir kurzerhand im Hafenbereich, direkt vor der Bank. Am nächsten Morgen geht es dann auch ganz schnell. Die Fahrzeuge sind nach georgischem Recht versichert und wir können die Reise durch das Land antreten.
Erst einmal parken wir Simba auf dem Parkplatz der Marina. Wir mieten uns bei der Touristen-Information zwei Fahrräder und erkunden damit die alte Stadt.
Heute ist Batumi der wichtigste Hafen Georgiens. Hier leben etwa 100.000 Menschen.
Es gibt Luxusbauten und eine hypermoderne Skyline.
In Batumi leben Georgier, Armenier, Juden, Russen und Türken, weshalb in der Altstadt eine Synagoge neben zwei orthodoxen Kirchen und einer Moschee friedlich koexistieren.
Die griechisch-orthodoxe Kirche des heiligen Nikolai ist das älteste christliche Gotteshaus der Stadt.
Die Kirche liegt direkt neben der Piazza.
Die umliegenden Häuser wurden liebevoll restauriert bzw. neu errichtet. Hier sind drei Edel-Hotels, Cafés und Restaurants angesiedelt.
Die Leihfahrräder machen uns nicht viel Freude, zumal die Stadt nicht gerade fahrradfreundlich ist und es nahe 30 Grad warm ist.
Diese Temperaturen sind allerdings ideal für einen abendlichen Bummel entlang der neuen Promenade.
Hier beobachten wir einige Delphine und das wieder auslaufende Fährschiff Kaunas.
Am Morgen des 2. Mai verlassen wir Batumi und fahren auf einer Landstraße gen Osten durch den Kleinen Kaukasus. Wein und Honig werden hier an kleinen Ständen angeboten und die Straße ist mit Walnussbäumen gesäumt.
Je weiter wir ins Landesinnere kommen, um so uriger sind die Siedlungen und Dörfer. Der Acharistskali-Fluß wird von mittelalterlichen Bogenbrücken überspannt.
Auch die Dandale Brücke wird von den Archäologen auf das 13. bis 15. Jahrhundert datiert. Damals kontrollierten Kaufleute aus Genua und Venedig den Handel entlang der Schwarzmeerküste über die Seidenstraße mit dem Orient. Das Tal des Acharistskali gehörte zu den wichtigsten Routen in das Innere Asien.
In Khulo, einem kleinen Städtchen, endet dann die Asphaltstraße und auf schlechter Pad geht es weiter hinein in die wilde Berglandschaft.
Der Goderdzi-Pass auf 2.025 Metern liegt noch im Schnee.
Wir holpern vorbei an Bau-Ruinen. Hier sollte wohl einmal ein Skiort entstehen?
Im Winter erreicht die Schneedecke so manches Jahr eine Höhe von bis zu 6 Metern.
Als wir 75 Kilometer weiter östlich den Ort Akhaltsikhe erreicht haben, sind wir heilfroh. Hier verbringen wir die Nacht auf einem Grasstreifen direkt neben der Ausfallstraße.
Das herrliche Frühlingswetter am nächsten Tag läßt das alles vergessen.
Wir fahren in das Mtkvari-Tal, wo wir das Höhlenkloster Vardzia besuchen. Simba parkt unten am Fluß, während wir uns hoch oben über Treppen, Terrassen und Galerien durch das Höhlensystem bewegen.
Einigen Quellen zufolge waren es bis zu 2.000 Säle und Kammern, die miteinander verbunden waren. Zur Blütezeit Vardzias lebten hier 800 Mönche, die die Anlagen pflegten, verwalteten und Lebensmittelvorräte anlegten. Die Höhlen konnten bis zu 50.000 Menschen aufnehmen, wenn feindliche Heere sich näherten, Stadt und Dörfer mit Plünderung und Brandschatzung bedrohten.
Zugänglich war das Kloster über Leitern, die eingezogen werden konnten. Außerdem gab es bestens getarnte unterirdische Gänge vom Ufer des Flusses in den Berg, durch die man über ein Gewirr von engen Treppen und Falltüren ins Innere des Klosters gelangte. Vardzia war eine der bestbewehrten Festungen ganz Georgiens. Die in den Stein gehauene Kirche mit ihren wunderschönen Fresken beeindruckt besonders.
Während unserer Besichtigung wurde Simba bestens von einem zotteligen Hütehund bewacht. Da gibt es natürlich Streicheleinheiten und ein Leckerli als Dankeschön.
Unser nächstes Ziel ist das Tana-Tal unweit der Stadt Gori. Dieses Tal, von nur 40 Kilometern Länge, ist eines der geschichtsträchtigsten in der ganzen Region. Es ist von einer spröden, aber doch behaglichen Schönheit. Die Hänge zu beiden Seiten des Tales gehören zum Trialetischen Gebirge, in dem die ältesten Spuren früher, in Georgien beheimateter Kulturen gefunden wurden. Das Tal ist bei Geologen ebenso bekannt wie bei Weinliebhabern, denn seit altersher wir hier Weinbau betrieben.
Wir passieren die verträumte Siedlung Didi Ateni und gelangen zur alten Zionskirche.
Ein Englisch sprechender, freundlicher Mönch erlaubt uns das Parken über Nacht neben der Kirchenmauer. Besichtigung dann am nächsten Morgen.
Leider ist das Wetter schlecht und die Fresken im Innenraum erhalten nur wenig Licht durch die kleinen Fenster.
Diese wunderschönen Wandmalereien wurden Ende des 11./Anfang des 12. Jahrhunderts ausgeführt. Der Bau datiert aus dem 7. Jahrhundert wurde im 16. Jahrhundert restauriert und leider etwas verändert.
Der 4. Mai 2019 ist einfach nur verregnet und das nutzen wir, um Strecke zu machen.
Wir nehmen die Georgische Heerstraße gen Norden. Sie führt hinein in den Großen Kaukasus. Noch können wir die schöne wilde Natur um uns herum nur erahnen. Der Jvari-Pass mit seinen 2.370 Metern Höhe ist noch tief verschneit. Wir fahren bis Stepantsminda, einem kleinen Ort ca. 20 Kilometer südlich der russischen Grenze. Er ist eingerahmt von hohen Gipfeln.
Der Kasbek mit 5.033 Metern ist der zweithöchste Berg Georgiens.
Die Wallfahrtskirche Tsmind Sameba auf 2.179 Metern wurde in einem Gedicht von Puschkin erwähnt.
Sie thront in grandioser Bergkulisse auf dem Berg Kvemi Mta, im Hintergrund der Kasbek. Wir erspähen die hohen Gipfel nur durch ein paar Wolkenlöcher und hoffen auf den morgigen Tag.
Blick auf Stepantsmindar.
Die Rückfahrt auf der Georgischen Heerstraße ist dann auch ein wahrer Traum.
Die schneebedeckten Gipfel erstrahlen vor dem strahlend blauen Himmel.
Wir können uns gar nicht sattsehen an dieser grandiosen Bergwelt. Erst als wir den Pass passiert haben, tauchen die ersten Wolken auf.
Mosaik aus der Sowjetzeit an einer Aussichtsplattform nördlich von Gudauri.
Festung Ananuri
Zhinvali-Stausee
Am Mittag des 6. Mai 2019 sind wir dann in Tiflis. Auf dem großen Parkplatz vor dem Radisson Blu Hotel können wir stehen. Hier ist es zwar etwas laut, aber dafür sind wir mitten im Zentrum der Neustadt.
Zwischen dem Platz der Rosenrevolution und dem Platz der Freiheit pulst das Leben.
Imposante Gebäude reihen sich entlang der Shota Rustaveli Av. auf: Das alte Parlamentsgebäude, das Nationalmuseum,
das Theater für Oper und Ballett,
das Tbilisi Mariott Hotel.
Am Platz der Freiheit trägt die Säule vor dem Rathaus der Stadt jetzt, statt früher der Lenin-Skuptur, einen goldenen Heiligen Georg.
Vom Gorgasali Platz kann man über verschachtelte Häuser zur Festung Narikala hinaufschauen. Eine Schwebebahn bringt die Besucher hinauf zur Burg und dem Botanischen Garten.
Von der neuen Metekhi-Brücke können wir auf das „weiße Haus“ (Präsidentenpalast) von Tiflis blicken. Unten am Ufer des Mtkvari-Flußes sind die Röhren der modernen Konzert- und Ausstellungshalle in das Grün des Rike-Parks eingebettet.
Die Shardeni-Straße sowie die Bambis-Gasse sind ganz den Besuchern der Stadt gewidmet. Hier reiht sich ein Restaurant an das nächste. Cafés, Bars und Galerien bestimmen das Bild.
Aber diese Ausgehmeile bietet auch zahlreiche schöne Altstadthäuser mit verwunschenen Balkonen. Die stattliche Sioni-Kirche wurde Ende des 6. Jahrhundert gebaut.
Etwas versteckt liegt die älteste Kirche der Stadt. Die Anchiskhati-Kirche wurde bereits im 6. Jahrhundert errichtet.
Auch der skurrile Turm des Marionettentheaters und die bunten Glasfliesen an seinem Fuß, sind Fotomotiv so manches Tiflis-Besuchers.
Am frühen Morgen des 8. Mai 2019 verlassen wir diese lebhafte Stadt. Der Grenzübergang Red Bridge ist nur ca. 60 Kilometer entfernt. Man lotst uns in die falsche Schlange, so warten wir eine Stunde vergebens. Die Ausreise aus Georgien verläuft dann unkompliziert. Weiter geht es gen Osten nach Aserbaidschan.
Georgien
Nach 46 Stunden Überfahrt, legen wir um 19 Uhr im Hafen von Batumi an. Die Passkontrolle/Einreise nach Georgien erfolgt noch an Bord. Erst um 20.30 Uhr rollen wir mit Simba vom Fährschiff Kaunas auf georgischen Boden. Jetzt steht noch Zoll, Straßenbenutzungsgebühr, Geldwechsel und Kfz-Versicherung für unser Motorrad und Simba an. Es dauert! Gegen 23 Uhr gibt Günter auf. Die Kfz-Versicherung nehmen wir uns für den morgigen Tag vor. Also übernachten wir kurzerhand im Hafenbereich, direkt vor der Bank. Am nächsten Morgen geht es dann auch ganz schnell. Die Fahrzeuge sind nach georgischem Recht versichert und wir können die Reise durch das Land antreten.
Erst einmal parken wir Simba auf dem Parkplatz der Marina. Wir mieten uns bei der Touristen-Information zwei Fahrräder und erkunden damit die alte Stadt.
Heute ist Batumi der wichtigste Hafen Georgiens. Hier leben etwa 100.000 Menschen.
Es gibt Luxusbauten und eine hypermoderne Skyline.
In Batumi leben Georgier, Armenier, Juden, Russen und Türken, weshalb in der Altstadt eine Synagoge neben zwei orthodoxen Kirchen und einer Moschee friedlich koexistieren.
Die griechisch-orthodoxe Kirche des heiligen Nikolai ist das älteste christliche Gotteshaus der Stadt.
Die Kirche liegt direkt neben der Piazza.
Die umliegenden Häuser wurden liebevoll restauriert bzw. neu errichtet. Hier sind drei Edel-Hotels, Cafés und Restaurants angesiedelt.
Die Leihfahrräder machen uns nicht viel Freude, zumal die Stadt nicht gerade fahrradfreundlich ist und es nahe 30 Grad warm ist.
Diese Temperaturen sind allerdings ideal für einen abendlichen Bummel entlang der neuen Promenade.
Hier beobachten wir einige Delphine und das wieder auslaufende Fährschiff Kaunas.
Am Morgen des 2. Mai verlassen wir Batumi und fahren auf einer Landstraße gen Osten durch den Kleinen Kaukasus. Wein und Honig werden hier an kleinen Ständen angeboten und die Straße ist mit Walnussbäumen gesäumt.
Je weiter wir ins Landesinnere kommen, um so uriger sind die Siedlungen und Dörfer. Der Acharistskali-Fluß wird von mittelalterlichen Bogenbrücken überspannt.
Auch die Dandale Brücke wird von den Archäologen auf das 13. bis 15. Jahrhundert datiert. Damals kontrollierten Kaufleute aus Genua und Venedig den Handel entlang der Schwarzmeerküste über die Seidenstraße mit dem Orient. Das Tal des Acharistskali gehörte zu den wichtigsten Routen in das Innere Asien.
In Khulo, einem kleinen Städtchen, endet dann die Asphaltstraße und auf schlechter Pad geht es weiter hinein in die wilde Berglandschaft.
Der Goderdzi-Pass auf 2.025 Metern liegt noch im Schnee.
Wir holpern vorbei an Bau-Ruinen. Hier sollte wohl einmal ein Skiort entstehen?
Im Winter erreicht die Schneedecke so manches Jahr eine Höhe von bis zu 6 Metern.
Als wir 75 Kilometer weiter östlich den Ort Akhaltsikhe erreicht haben, sind wir heilfroh. Hier verbringen wir die Nacht auf einem Grasstreifen direkt neben der Ausfallstraße.
Das herrliche Frühlingswetter am nächsten Tag läßt das alles vergessen.
Wir fahren in das Mtkvari-Tal, wo wir das Höhlenkloster Vardzia besuchen. Simba parkt unten am Fluß, während wir uns hoch oben über Treppen, Terrassen und Galerien durch das Höhlensystem bewegen.
Einigen Quellen zufolge waren es bis zu 2.000 Säle und Kammern, die miteinander verbunden waren. Zur Blütezeit Vardzias lebten hier 800 Mönche, die die Anlagen pflegten, verwalteten und Lebensmittelvorräte anlegten. Die Höhlen konnten bis zu 50.000 Menschen aufnehmen, wenn feindliche Heere sich näherten, Stadt und Dörfer mit Plünderung und Brandschatzung bedrohten.
Zugänglich war das Kloster über Leitern, die eingezogen werden konnten. Außerdem gab es bestens getarnte unterirdische Gänge vom Ufer des Flusses in den Berg, durch die man über ein Gewirr von engen Treppen und Falltüren ins Innere des Klosters gelangte. Vardzia war eine der bestbewehrten Festungen ganz Georgiens. Die in den Stein gehauene Kirche mit ihren wunderschönen Fresken beeindruckt besonders.
Während unserer Besichtigung wurde Simba bestens von einem zotteligen Hütehund bewacht. Da gibt es natürlich Streicheleinheiten und ein Leckerli als Dankeschön.
Unser nächstes Ziel ist das Tana-Tal unweit der Stadt Gori. Dieses Tal, von nur 40 Kilometern Länge, ist eines der geschichtsträchtigsten in der ganzen Region. Es ist von einer spröden, aber doch behaglichen Schönheit. Die Hänge zu beiden Seiten des Tales gehören zum Trialetischen Gebirge, in dem die ältesten Spuren früher, in Georgien beheimateter Kulturen gefunden wurden. Das Tal ist bei Geologen ebenso bekannt wie bei Weinliebhabern, denn seit altersher wir hier Weinbau betrieben.
Wir passieren die verträumte Siedlung Didi Ateni und gelangen zur alten Zionskirche.
Ein Englisch sprechender, freundlicher Mönch erlaubt uns das Parken über Nacht neben der Kirchenmauer. Besichtigung dann am nächsten Morgen.
Leider ist das Wetter schlecht und die Fresken im Innenraum erhalten nur wenig Licht durch die kleinen Fenster.
Diese wunderschönen Wandmalereien wurden Ende des 11./Anfang des 12. Jahrhunderts ausgeführt. Der Bau datiert aus dem 7. Jahrhundert wurde im 16. Jahrhundert restauriert und leider etwas verändert.
Der 4. Mai 2019 ist einfach nur verregnet und das nutzen wir, um Strecke zu machen.
Wir nehmen die Georgische Heerstraße gen Norden. Sie führt hinein in den Großen Kaukasus. Noch können wir die schöne wilde Natur um uns herum nur erahnen. Der Jvari-Pass mit seinen 2.370 Metern Höhe ist noch tief verschneit. Wir fahren bis Stepantsminda, einem kleinen Ort ca. 20 Kilometer südlich der russischen Grenze. Er ist eingerahmt von hohen Gipfeln.
Der Kasbek mit 5.033 Metern ist der zweithöchste Berg Georgiens.
Die Wallfahrtskirche Tsmind Sameba auf 2.179 Metern wurde in einem Gedicht von Puschkin erwähnt.
Sie thront in grandioser Bergkulisse auf dem Berg Kvemi Mta, im Hintergrund der Kasbek. Wir erspähen die hohen Gipfel nur durch ein paar Wolkenlöcher und hoffen auf den morgigen Tag.
Blick auf Stepantsmindar.
Die Rückfahrt auf der Georgischen Heerstraße ist dann auch ein wahrer Traum.
Die schneebedeckten Gipfel erstrahlen vor dem strahlend blauen Himmel.
Wir können uns gar nicht sattsehen an dieser grandiosen Bergwelt. Erst als wir den Pass passiert haben, tauchen die ersten Wolken auf.
Mosaik aus der Sowjetzeit an einer Aussichtsplattform nördlich von Gudauri.
Festung Ananuri
Zhinvali-Stausee
Am Mittag des 6. Mai 2019 sind wir dann in Tiflis. Auf dem großen Parkplatz vor dem Radisson Blu Hotel können wir stehen. Hier ist es zwar etwas laut, aber dafür sind wir mitten im Zentrum der Neustadt.
Zwischen dem Platz der Rosenrevolution und dem Platz der Freiheit pulst das Leben.
Imposante Gebäude reihen sich entlang der Shota Rustaveli Av. auf: Das alte Parlamentsgebäude, das Nationalmuseum,
das Theater für Oper und Ballett,
das Tbilisi Mariott Hotel.
Am Platz der Freiheit trägt die Säule vor dem Rathaus der Stadt jetzt, statt früher der Lenin-Skuptur, einen goldenen Heiligen Georg.
Vom Gorgasali Platz kann man über verschachtelte Häuser zur Festung Narikala hinaufschauen. Eine Schwebebahn bringt die Besucher hinauf zur Burg und dem Botanischen Garten.
Von der neuen Metekhi-Brücke können wir auf das „weiße Haus“ (Präsidentenpalast) von Tiflis blicken. Unten am Ufer des Mtkvari-Flußes sind die Röhren der modernen Konzert- und Ausstellungshalle in das Grün des Rike-Parks eingebettet.
Die Shardeni-Straße sowie die Bambis-Gasse sind ganz den Besuchern der Stadt gewidmet. Hier reiht sich ein Restaurant an das nächste. Cafés, Bars und Galerien bestimmen das Bild.
Aber diese Ausgehmeile bietet auch zahlreiche schöne Altstadthäuser mit verwunschenen Balkonen. Die stattliche Sioni-Kirche wurde Ende des 6. Jahrhundert gebaut.
Etwas versteckt liegt die älteste Kirche der Stadt. Die Anchiskhati-Kirche wurde bereits im 6. Jahrhundert errichtet.
Auch der skurrile Turm des Marionettentheaters und die bunten Glasfliesen an seinem Fuß, sind Fotomotiv so manches Tiflis-Besuchers.
Am frühen Morgen des 8. Mai 2019 verlassen wir diese lebhafte Stadt. Der Grenzübergang Red Bridge ist nur ca. 60 Kilometer entfernt. Man lotst uns in die falsche Schlange, so warten wir eine Stunde vergebens. Die Ausreise aus Georgien verläuft dann unkompliziert. Weiter geht es gen Osten nach Aserbaidschan.